Da der Verein auf dem Bezirksschützentag in Memmingen ohne Fahne antreten mußte, regte Eugen Schweizer die Beschaffung einer Vereinsfahne an. Dies stieß zunächst auf heftigten Widerspruch. Erst auf der Generalver-sammlung im Frühjahr 1954 wurde die Anschaffung durchgesetzt. Der gesamte Vorstand wurde auf dieser Versammlung im Amt bestätigt. Ferner wurde beschlossen, die Amtszeit des Vorstandes auf drei Jahre auszudehnen. Nach der auf der letzten Jahershauptversammlung beschlossenen Namensänderung in Schützenverein Hubertus wurde jetzt abgestimmt, den Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Ulm einzutragen. Der Antrag wurde am 26. Mai 1954 unter dem Aktenzeichen
A II 899/54 eingereicht.
     
 
Offizieller Name ist seitdem: Sportschützenverein "Hubertus" e.V. Ulm-Wiblingen gegr. 1951
     
 
Die 7 eingetragenen Gründungsmitglieder waren:
 
Geiger Hermann
Geiger Michael
Gössler Erwin
Dinkel Anton
Häufele Martin
Utz Heinrich
Zwickel Franz
 
 
Fahnenweihe Juni 1954
     
 
  Die Fahnenweihe fand am Wochenende 20./21. Juni 1954 im Rahmen der Wiblinger Heimatwoche im Beisein von Prominenz aus Sport und Politik statt (Oberbügermeister Pfitzer, Landes- und Gauschützenmeister). Patenverein war der Schützenverein Diana aus Ay.
 
   
Dem immer aktiver werdenden Verein wurde im selben Jahr von der Stadt Ulm Räume zur Einrichtung einer Schießanalge im Klosterhof überlassen. Einweihung der Anlage war am 7. Mai 1955. Dieser sogenannte Schützenkeller diente bis zum Jahre 1968 zum Training und für Veranstaltungen.
 
   
Wie bei allen Einrichtungen, in denen viele verschiedene Menschen zusammenkommen und auch miteinander auskommen müssen, gibt es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten. Können diese nicht auf dem menschlichen Verstand gerechte Art bereinigt werden, kommt es zu schmerzlichen Trennungen. So auch beim Schützenverein Hubertus. Es kam 1957 zu einer Spaltung, die zur Gründung eines Parallelvereins "Schützengesellschaft 1597 e.V" führte. Beide Vereine blieben jedoch in freundschaftlicher Verbindung. Es gab gemeinsame Wettkämpfe. In einer Ausschußsitzung der Vorstände beider Vereine wurden die Bedinungen für die Wiedervereinigung unter dem alten Namen Sportschützenverein "Hubertus" e.V. Ulm Wiblingen gegr. 1951 besprochen, die jedoch nicht zustande kam. Altersbedingter Mitgliederschwund führte dazu, daß bei den 57ern nur noch 2 Aktive trainierten. Deshalb wurde im Jahre 1991 der Schützenverein 1957 e.V. aufgelöst. Die übriggebliebenen aktiven Schützen schlossen sich dem Sportschützenverein "Hubertus" e.V. Ulm-Wiblingen an.